Woche 3

Reef Diving
Auf der Reef Encounter erholten wir uns wunderbar. Thomas wagte seinen ersten Tauchgang unter Wasser und war fast nicht mehr zu bremsen, er musste gleich seinen zweiten dranhaengen. Aber so kennen wir ihn ja ;-)) Lilly verbrachte waehrenddessen ihre Zeit mit Schnorcheln und war auch total begeistert, vielleicht machen wir aus ihr auch noch eine kleine Taucherin. Bleibt sozusagen dann in der Familie ;-) Michael und mir hat das Tauchen auch sehr gut gefallen, ein kleiner Wehmutstropfen war hoechstens die Kaelte und die viel zu duennen Anzuege. Zurueck in Cairns genehmigten wir uns unser erstes Kangoroo-Steak inklusive Emu-Wurst und Crocodile-Dips, wobei es zum Dinner auch ein ausgestopftes Kroko zum Streicheln gab.

Uluru
Der naechste Morgen begann wieder seeeehr frueh, um fuenf Uhr war Wecken angesagt, und ab ging es zum Flughafen. Zum Flug kann ich nicht viel sagen, da ich die gesamte Zeit Richtung Ayers verschlafen habe. Aber aus gut unterrichteter Quelle wurde mir berichtet, dass der Blick ueber das Outback fantastisch gewesen sein muss. Nach dem Check-in im Hotel besuchten wir die Olgas (Kata Tjuta) und machten dort eine Wanderung. Die Hitze war gut ertraeglich, da immer ein kalter Wind wehte und die Luft knochentrocken war. Abends gab es noch mit hunderten anderer Touris den Sunset am Ayers, wobei es sich Thomas natuerlich nicht nehmen liess Exklusivaufnahmen von mitten in der Pampas zu machen, die Bilder sind wirklich gut gelungen. Nach leckerem BBQ im Hotel, untermalt mit live-Musik gemaess Waltzing Matilda in verschiedenen Variationen, waren wir bereits gegen neun in unser zweier Stockbettzimmer gefallen, in dem einer immer vor die Tuer musste, damit die anderen drei stehen konnten. Aber nichtdestotrotz schliefen alle wunderbar, zumindest bis morgens um vier, da Michael das mit der Zeitumstellung an seinem Wecker noch nicht im Griff hatte. Dafuer waren alle rechtzeitig wach, um den Sunrise am Ayers zu bewundern, waehrend Thomas schlappe 10 km um den Ayers rannte, um nicht aus dem Training zu kommen. Nachdem wir uns alle wieder getroffen hatten, ging es ab zu meinem ersten Heliflug. Tja, was soll ich sagen....schon beeindruckend, aber....wie schon der Pilot sagte: I can honestly tell you, this was the bumpiest it can get in a helicopter. Als wir gelandet waren, ging es auch schon los, ein megaheftiger Sandsturm, der uns auch die naechsten Stunden viele schoene Aussichten versperrte. Teilweise war die Sonne schon nicht mehr zu sehen und die Sichtweite nicht weiter als einen Kilometer.

Kings Canyon
Gottseidank war der Sandsturm aber vorbei, als wir in Kings Canyon eintrafen. Am naechsten Morgen machten wir uns auf eine fuenfstuendige Wanderung im Kings Canyon. Absolut beeindruckende Felsformationen, wunderschoen anzuschauen. Aber auch hier wehte ein sehr starker Wind, so dass wir teilweise sogar Angst hatten, den Abgrund hinunter geweht zu werden. Nach den fuenf Stunden hatten Lilly und ich die Nase voll und verkruemelten uns nach einer heissen Dusche ins Bett, waehrend die Maenner natuerlich das taten, was alle Maenner tun muessen, wenn sie einen 4WD unter dem Hintern haben....ab ins Outback und das Ding erstmal offroad getestet. Ich denke, sie hatten eine Menge Spass, denn anschliessend haben sie gegrinst wie die Honigkuchenpferde. Der Abend verging wieder gemuetlich mit Waltzing Matilda und BBQ, und Michael konnte sich gerade noch davor retten, Teil des abendlichen Animationsprogramms zu werden. Am Morgen erneut liebevolles Wecken gegen fuenf Uhr, diesmal von Thomas, der allerdings seinen Wecker im Griff hatte :-). Und weiter ging die Fahrt nach Alice Springs. Die ersten 200 km waren unsealed, aber wir sind locker mit 110 km/h ueber die Piste geholpert, dank der inzwischen gemachten off-road Erfahrung unserer Off-road-getesteten Helden. Somit sind wir nach nur dreieinhalb Stunden in AS eingetroffen und verbrachten unsere Zeit mit Futtern und Internet-Surfen, bis uns der Flieger nach Darwin brachte. (ja)

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Im Regenwald Michael auf Fototour


Kata Tjuta Fast alleine im endlosen Outback

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